Die Studenten bauen in verschiedenen Räumen die wichtigsten Stationen eines Krankenhauses auf. Mit ihren Kuscheltieren im Arm kommen die Knirpse in das Krankenhaus und schildern die erdachten Leiden des Stofftiers.
Ein „Facharzt für Stofftierheilkunde“ (ein von uns ausgebildeter Student) nimmt sich ihrer an. Anhand des ärztltichen Parcours, welcher mit den Plüschpatienten absolviert wird, sollen die kleinen Beobachter einen realistischen Einblick in die ärztliche Arbeitswelt erhalten und so ihre Ängste verlieren.
Im Folgenden stellen wir euch die einzelnen Stationen, aus denen unser Krankenhaus aufgebaut wird.
Station 1: Anmeldung
Bei der Anmeldung werden die Kinder über den Namen, die Krankheit, Gewohnheiten und Eigenschaften des Kuscheltiers befragt. Außerdem wird das Tier gewogen und seine Körpergröße bestimmt. Alles wird in einer „Karteikarte“ festgehalten. Nachdem die Kinder bei der Anmeldeung waren, bekommen sie zur „Erkennung“ ein Kärtchen um und dürfen im Wartezimmer Platz nehmen.
Staion 2: Wartezimmer
Die Kinder dürfen sich mit ihren Schützlingen in den Wartezimmerbereich setzen, wo sie vom entsprechenden Arzt abgeholt werden. Dieser ruft sie auf und sie gehen gemeinsam in ein Behandlungszimmer.
Station 3: Untersuchung
Hier werden die Tiere fachgerecht untersucht, abgehört, durchleuchtet, abgeklopft usw. In einem Protokoll wird alles festgehalten was gemacht wird.
Mit dem Kind gemeinsam wird die Krankheit festgestellt. Die Kinder dürfen selbst alles ausprobieren und mitmachen.
Station 4: Röntgen
Wenn nötig werden die kuscheligen Patienten geröntgt. Ein verdeckter Overheadprojektor dient als Röntgengerät. Anschließend werden anhand echter Röntgenbilder verschiedene Symptome des speziellen Falls gefunden und erklärt. So können z.B. Brüche von Verstauchungen unterschieden werden.
Station 5: Chirurgie
In einigen Fällen müssen die Tiere in der Chirurgie operiert werden. So konnte auch schon manche Wunden genäht werden.
Hier lernen die Kinder die typische OP-Kleidung kennen, damit im OP-Bereich alles sauber bleibt.
Station 6: Zahnarzt
Bei Bedarf, oder auch nur zur Kontrolle, bekommt das Kuscheltier eine Überweisung zur Zahnstation. Hier lernt das Kind u.a. das Grundbesteck, Absauger und Abdrücke kennen und bekommt die richtige Putztechnik erklärt. Jedem Zahnweh kann so geholfen werden.
Station 7: Apotheke
Für einige Kuscheltiere müssen Medikamente verschrieben werden. Mit einem Rezept können sie diese in der Apotheke abholen. Natürlich sind dies ungefährliche Placebo-Tabletten, welche nicht gut schmecken. Sollte einmal ein Kind diese probieren, merkt es schnell, dass Medikamente keine Bonbons sind.
Station 8: Aufenthaltsraum
Im Aufenthaltsraum können sich die Kinder vergnügen, deren Kuscheltiere bereits behandelt wurden. Dort liegen sowohl Spiel- als auch Malsachen für die Kinder bereit.
Station 9: Krankenwagen (Tag der offenen Tür)
Sind alle Kuscheltiere untersucht und vearztet worden, können die Kinder den vor dem Haus stehenden Krankenwagen besichtigen. Sowohl von Außen als auch von Innen wird alles erklärt und der frisch behandelte Patient auf der Patiententrage ins Auto gefahren.
Leider können wir aus organisatorischen Gründen nur am Tag der offenen Tür einen Krankenwagen zur Schau stellen.